Ibbenbüren

Was macht man mit einem Mixer,

 

mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert?

 

Mit einer Hose mit Loch oder offener Naht?

 

Was tun, wenn der Computer streikt?.......

 

Wegwerfen? Denkste!

 

Reparieren Sie es im Repair-Café Ibbenbüren!


(an jedem 1. Donnerstag im Monat – außer in den Ferienzeiten)

 

Repair Café ist:
 

gemeinsam kaputte Sachen reparieren

fachkundige Beratung durch Ehrenamtliche

nette Begegnungen und viel Inspiration

 

im Repair-Café Ibbenbüren,

Klosterstraße 21 in der Familienbildungsstätte

 

Tel.: 96440

 

 

 

nächster Termin:
 

5. Dezember 2024 ab 14:30 Uhr
 

(Reparaturannahmeschluss 17 Uhr)

 

 

 

Infos unter Tel.: 05451/9644-0, -61 oder Email: dirksmeyer@bistum-muenster.de

 

 

Reparieren statt Wegwerfen liegen im Trend

"Repair-Café" ist neuer Anziehungspunkt in der Familienbildungsstätte

Voll ins Schwarze getroffen haben die Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses der Familienbildungsstätte Ibbenbüren mit dem neuen Angebot eines "Repair-Cafés". Ein Team von Ehrenamtlichen wartete am Eröffnungstag auf Menschen, die ihre defekten Haushaltsgeräte, Computer, Uhren oder Kleidungsstücke noch nicht weggeworfen haben. Von dem Andrang waren die Reparatur-Experten selbst überrascht. Offensichtlich schlummern in den Haushalten noch eine Menge älterer Schätzchen, von denen die Besitzer sich bisher nicht trennen mochten.

Elisabeth Oelgeklaus brachte eine Küchenmaschine mit ins "Café Klatsch" an  der Klosterstraße, mit der sie lange Jahre gern gearbeitet hatte. Nun gibt es das Modell nicht mehr, aber viele Zusatzgeräte sind noch in ihrer Küche vorhanden. Heiner Damme hat schnell festgestellt, dass ein Zahnrad erneuert werden müsste. Ob es das Ersatzteil noch gibt, recherchierte Felix Lütke-Sundrup gleich vor Ort im Internet.

"Der Staubsauger tut es nicht mehr", schilderte Karl Gaida den Fachleuten betrübt. Da müssten nur neue Kohlen rein, erfuhr er. Das sei kein Problem, die bekäme er sicher in einem Elektrofachgeschäft in Laggenbeck, das viele Ersatzteile vorrätig hat.

Gisela Fuhrmann widmet sich dem Bereich Uhren und Schmuck. Sie bietet Batteriewechsel an, kürzt Armbänder oder zieht gerissene Halsketten fachgerecht wieder auf.

Die Organisatoren freuten sich zudem über zwei neue ehrenamtliche Helfer, die spontan ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärten. Dazu trug gewiss auch die entspannte Atmosphäre bei, die das Knüpfen von Kontakten leicht machte. Bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas alkoholfreiem Sekt kamen Helfer und Kunden schnell miteinander ins Gespräch.

 

Das Reparatur-Café Ibbenbüren öffnet jeden 1. Donnerstag im Monat (außer in den Ferienzeiten) in der Zeit von 14.30 - 18 Uhr an der Klosterstraße 21 in Ibbenbüren.

Informationen und Kontaktdaten: Heike Dirksmeyer (dirksmeyer@bistum-muenster.de) oder Telefon 05451-96440

   

 

 

Preisverleihung Bürgerpreis Stadtwerke Juni 2020

 

BU: Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Vahrenkamp (l.) überreichte den symbolischen Scheck an Gisela Fuhrmann (v.l.), Michael Mersch, Felix Lütke-Sundrup, Heike Dirksmeyer und Paul Klingenberg.

 

Repair-Café macht die Welt ein Stück nachhaltiger

Team freut sich über Bürgerpreis der Stadtwerke Tecklenburger Land (Quelle: Pressestelle Stadtwerke Tecklenburger Land)

 

 

Tecklenburger Land/Ibbenbüren, 26.06.2020. Was tun, wenn der Staubsauger streikt? Für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Repair-Cafés in Ibbenbüren ist das keine Frage. Reparieren statt Wegwerfen – unter dieser Devise engagieren sich unter dem Dach des Mehrgenerationenhauses der Familienbildungsstätte Ibbenbüren 13 Frauen und Männer. An jedem ersten Donnerstag im Monat treffen sie sich in der Alten Honigfabrik an der Klosterstraße, um – unentgeltlich – für und mit anderen Menschen schadhafte Haushaltsgeräte, Kleidung und vieles mehr zu reparieren. Weil sie mit ihrem Einsatz die Welt ein Stück nachhaltiger machen, wurden die Ehrenamtlichen des Repair-Cafés nun mit dem Bürgerpreis der Stadtwerke Tecklenburger Land ausgezeichnet.

 

Michael Mersch, Gisela Fuhrmann, Paul Klingenberg, Felix Lütke-Sundrup und Heike Dirksmeyer, die das Projekt des Mehrgenerationenhauses der Familienbildungsstätte hauptamtlich begleitet, nahmen den Preis stellvertretend für das Team des Repair-Cafés aus den Händen von Peter Vahrenkamp entgegen. Bevor die Aktiven des Repair-Cafés aufgrund der Corona-Krise die Kontakte zu Ratsuchenden erheblich einschränken mussten, herrschte zu den Öffnungszeiten im Repair-Café reger Betrieb. „Etwa 20 bis 30 Reparaturanliegen haben wir an jedem Öffnungstag“, sagt Heike Dirksmeyer. Seit der Gründung im November 2015 gab es insgesamt 867 Reparaturanfragen. Insgesamt 484 Gerätschaften wurden wieder flotte gemacht. Dabei legen die Aktiven Wert darauf, dass die Besucher vor Ort bleiben und sich mit dem Tüftler gemeinsam um das defekte Gerät kümmern. Die Begegnung zwischen den Menschen und die Hilfe zur Selbsthilfe machen das Konzept des Repair-Cafés aus.

 

Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen

„Wir alle wissen, wie wichtig ein achtsamer und nachhaltiger Umgang mit den Gütern dieser Welt ist“, sagte der Geschäftsführer der Stadtwerke Tecklenburger Land Energie GmbH in einer – coronabedingt nur kleinen – Runde im Mehrgenerationenhaus der Familienbildungsstätte. „Als regionaler Energieversorger und Stadtwerk der hiesigen Kommunen setzen wir uns für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein. Deshalb fiel das Votum der Jury für den Bürgerpreis in Ibbenbüren einhellig aus“, so Peter Vahrenkamp.

 

Reparieren im Sinne von „Füreinander. Miteinander.“

Und noch etwas verbindet nach Aussage von Peter Vahrenkamp das Repair-Café mit den Stadtwerken Tecklenburger Land. „Sie haben sich sehr bewusst entschieden, für die Menschen der Region nicht einfach ein Dienstleister zu sein, dem man ein defektes Gerät bringt und von dem man ein repariertes Gerät abholt. Sie wollen ganz gezielt gemeinsam mit den Ratsuchenden die Reparaturen erledigen“, so der Stadtwerke-Geschäftsführer. Darin spiegelt sich die Philosophie „Füreinander. Miteinander.“ der Stadtwerke Tecklenburger Land wider. „Auch wir möchten gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die Region weiter entwickeln“, so Peter Vahrenkamp.

 

Dank der Ehrenamtlichen

Die Ehrenamtlichen freuten sich sichtlich über die Auszeichnung der Stadtwerke Tecklenburger Land. „Es ist nicht nur das Geld, sondern auch die damit verbundene Wertschätzung“, so Heike Dirksmeyer.